ParTEY
Apr21
Pünktlich zur Walpurgisnacht schmeißen wir wieder ein Fest! Mit Vilm, Mampf, Gluck, Feuerchen und heißer Kammer.
Am Abend des 30.04.2010 in der schönsten Wagenburg, die Wien zu bieten hat :p.
Pünktlich zur Walpurgisnacht schmeißen wir wieder ein Fest! Mit Vilm, Mampf, Gluck, Feuerchen und heißer Kammer.
Am Abend des 30.04.2010 in der schönsten Wagenburg, die Wien zu bieten hat :p.
In einer Zeit, in der die Mieten ins Unleistbare steigen, muss bereits über die Hälfte des Einkommens fürs Wohnen ausgegeben werden. Neue, überteuerte Wohnkomplexe werden aus dem Boden gestampft, obwohl mehr als 80.000 Wohnungen in Wien leer stehen. Mit dem Stopp der Errichtung von Gemeindewohnungen Mitte der 80′er-Jahre und der darauf folgenden Verschwendung der Wohnbausteuer als Subventionstopf für SpekulantInnen ist die Gemeinde Wien aktiv daran beteiligt, das Mietniveau in immer unerträglichere Höhen zu treiben.
Der erste Schritt zur Umkehrung dieses Trends ist die Einführung mietfreien Wohnens in gemeindeeigenen Wohnungen. Wohnen muss ein Grundrecht sein! Wohnen müssen alle und der Platz dafür ist begrenzt. Um den Menschen das Leben wieder leistbar zu machen, fordern wir mietfreies Wohnen – d.h. unbefristete Hauptmietverträge auf Betriebskostenbasis – für alle, und die Öffnung leerstehender Wohnungen, Häuser und Grundstücke nach einem halben Jahr Leerstand!
Die 2 neuen Wagenplätze und die Gruppe Hausprojekt zeigen den Bedarf an autonomen, selbstverwalteten und unkommerziellen Projekten, der nicht nur in Wien stetig steigt! Es ist absurd Gruppen von Menschen, die sich selbst ihren Wohn- bzw. Lebensraum schaffen wollen, Steine in den Weg oder Fundamente an die Räder zu legen! Selbstbestimmtes und würdiges Wohnen muss möglich sein!
Wir fordern die Gemeinde Wien auf, für die beiden Wagenplätze und für die Gruppe Hausprojekt geeignete leerstehende Objekte auf Selbstkostenbasis zur Verfügung zu stellen.
Das ist aber nicht unsere zentrale Forderung, denn wir wollen keine Privilegien für uns, wir arbeiten für das Ende der Herrschenden und ihrer Verhältnisse.
Sie werden hiermit aufgefordert den Bewohner_innen des Wagenplatzes Schwarzer Kanal eine dauerhafte und für dessen Bewohner_innen als geeignet befundene Liegenschaft innerhalb von zwei Wochen nach Veröffentlichung dieser Solidaritätserklärung zur sofortigen Bewohnung freizugeben. Bei Verzug müssen Sie damit rechnen, dass diese Forderung – ohne vorhergehende Mahnung – zwangsweise eingetrieben und im Fall ihrer Uneinbringlichkeit die Ersatzbesetzungsstrafe vollstreckt wird.
BEGRÜNDUNG: Der Berliner Wagenplatz Schwarzer Kanal muss bis spätestens Dezember seinen Platz aufgeben, weil eine private Baugesellschaft das Grundstück als Zufahrt für ihr Bauvorhaben beansprucht. Da ein Umzug mitten im Winter besonders belastend, wenn nicht unmöglich, ist, sind Sie aufgefordert, dem Wohnprojekt eine dauerhafte und für dessen Bewohner_innen als geeignet befundene Alternative ehestmöglichst zur Verfügung zu stellen. Wir, die Wagenburg Hafenstraße in Wien, erklären uns solidarisch mit den Berliner Wagenmenschen.
RECHTSMITTELBELEHRUNG: Sie haben das Recht gegen diesen Bescheid Einspruch zu erheben. Der Einspruch ist innerhalb von zwei Wochen vor Veröffentlichung dieser Solidaritätserklärung schriftlich oder mündlich bei uns einzubringen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir, die Wagenburg Hafenstraße erklären uns mit den Anliegen der Studierenden, Lehrenden und dem allgemeinen Personal der Akademie der bildenden Künste Wiens solidarisch.
Am Donnerstag soll die Leistungsvereinbarung 2010-2012 zwischen Akademie und Wissenschaftsministerium beschlossen werden. Die Proteste richten sich vor allem gegen die umstrittene Bachelor/Master-Struktur, die gegen den ausgesprochenen Willen von Lehrenden und Studierenden der Akademie eingeführt werden soll. Darüberhinaus sollen ökonomisch „weniger relevante‟ Diplomstudien abgeschafft werden. Um dies durchzusetzen hat das Ministerium freie Kontrolle darüber wie weit der Geldhahn geöffnet wird.
Die immer weitergehende Verschulung der Universitätsbildung und die Ausrichtung der Studien nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten vermindern die Qualität von Forschung und Lehre erheblich, davon sind europaweit alle Universitäten betroffen!
Am Donnerstag, 22. Oktober, 12:00 Sigmund-Freud-Park (vor Votivkirche, U2 Schottentor), findet eine Spontandemonstration statt, zu der alle Studierenden des Kontinents aufgerufen werden:
Montag, 05.10.2009, beginnt das Montagscafé ebenfalls ab 16:00 und die kurzfristig verlängerte Ausstellung über Fahrende endet mit einer Finissage. Alle Interessierten sind eingeladen zu Musik, Film und Getränken.
Montag, 28. 09. 2009, beginnt das Montagscafe schon ab 16:00 und es gibt die Austellung ueber Fahrende (bis 02. Oktober).
Im Zeitraum von 25. September bis 2. Oktober 2009 wird im Rahmen der Rassismusfreien Zone eine Ausstellung zu fahrenden Völkern zu sehen sein. Ort: Wagenburg Hafenstraße