Obstbaumpflanzung
Aug23
Wir fallen nicht um.
In einer der letzten Stellungsnahmen haben wir angekündigt für den von der Stadt Wien geliehenen Platz in der Hafenzufahrtstraße freiwillig eine “Miete” an ein soziales Projekt im Bezirk zu bezahlen.
Darum werden wir zukünftig dem Verein Flüchtlingsprojekt Ute Bock monatlich 500 Euro überweisen. Am 28 Juli 2009, haben wir Frau Ute Bock in Wien 1020 besucht. Ihr Projekt kann das Geld gut brauchen. 500 Euro im Monat die in ein wertvolles Projekt fliessen können, weil wir einen Platz – im Besitz der Stadt Wien – beleben der sonst ungenutzt wäre. Wir produzieren Lösungen – keine Probleme
in der Wagenburg Hafenstraße mit Musik und Getränken. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Jeden Montag, ab 20:00, open End. Anfahrtsplan
Am neuen Wagenplatz in der Hafenzufahrtstrasse läuft alles wunderbar. Das
Grundstück ist perfekt geeignet, AnrainerInnen stören wir keine, mit unseren
Nachbarn verstehen wir uns bestens. Vermutlich haben wir sogar schon ein soziales
Projekt im Bezirk für unsere „Miete“ gefunden.
Am Dienstag treffen wir Ute Bock – bei ihr wären die 500 Euro die wir monatlich
bezahlen wollen mit Garantie gut aufgehoben.
Der neue Platz entspricht unseren Ansprüchen und wäre für uns sehr gut als
Winterquartier geeignet. Wir sind nicht bereit uns von der Stadt vertreiben zu lassen
ohne eine angemessene Alternative zu bekommen. Der Winter rückt näher, auf den
wollen wir uns infrastrukturell vorbereiten können. Wir haben im Leben noch andere
Aufgaben und es wird Zeit das wir uns diesen wieder ungestört widmen können.
Bisher hat die Stadt versagt. Jetzt gibt es drei Wagenplätze. Auf allen wohnen
Menschen die ihre Vorstellungen vom Leben im Wagen wagen und ein Recht darauf
haben ohne
ständig vom Staat in Rechtfertigungszwang gebracht zu werden.
Wir wollen keiner und keinem auf der Tasche liegen. Wir wollen ein Grundstück,
welches von niemandem benutzt wird und dafür eine angemessene Miete zahlen.
Genau das machen wir jetzt auch. Solidarische Ökonomie ist machbar.
Dass die Stadtpolitik mit unseren sehr anspruchslosen Forderungen, unserer
Flexibilität und Kooperationsbereitschaft seit Jahren überfordert ist, zeigt wieder
einmal sehr deutlich wie starr und handlungsunfähig das derzeitige System ist.
Irrsinnig wie etwas so Einfaches dermaßen verkompliziert werden kann.
In einer Demokratie sollte es möglich sein die eigene Wohnform selbst zu
wählen. Ein Schiff, ein LKW oder eine Wohnung;
Die Entscheidung treffen wir – und nicht der Staat!
Hafenstrasse
Infonummer: Elfriede 0676/4052111 oder mail@wagenplatz.at